Burgspiele Landstuhl

Das etwas andere Theater

2025 wird ein Jahr voller Intrigen, Leidenschaft und waghalsiger Duelle!

Den genauen Inhalt unserer Adaption des Kultfilms verraten wir euch natürlich noch nicht – bleibt gespannt!. Damit ihr aber einen ungefähre Ahnung habt was euch erwartet, haben wir euch den Inhalt des Originals zusammengefasst:

„Scaramouche, der Mann mit der Maske“ erzählt die Geschichte des charismatischen Edelmanns André Moreau, der inmitten der Französischen Revolution auf eine gefährliche Suche nach seiner Herkunft geschickt wird. Getrieben von Liebe und Rache wird er vom Adligen zum maskierten Gaukler, während er den Tod seines besten Freundes rächen und seine verbotene Liebe zu der bezaubernden Aline bewahren will.

Vom Schicksal gezeichnet, lernt er die Kunst des Fechtens und trotzt mächtigen Gegnern wie dem skrupellosen Marquis de Maynes. Doch als Wahrheit und Verrat ans Licht kommen, steht André vor einer letzten, entscheidenden Schlacht – nicht nur mit dem Degen, sondern auch mit seinem Herzen.

Wichtige Infos zu den Burgspielen am 29.06.2024

Aufgrund der Unwetterwarnung wird heute Abend keine Aufführung der Burgspiele Landstuhl stattfinden können. Die Tickets können bei der jeweiligen Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden.
Kunden die Ihre Tickets über Reservix gekauft haben, werden per Mail informiert.
Aus organisatorischen Gründen können die Tickets nicht für einen anderen Termin verwendet werden. Wir würden Sie bitten neue Tickets zu kaufen, wenn Sie unsere Vorstellung an einem anderen Tag besuchen möchten!

Termine

-FOLGEN IN KÜRZE-

Achtung: Bei wechselhaftem Wetter entscheiden wir eine Stunde vor Beginn ob die Aufführung stattfindet und geben dies hier bekannt!

31. August 2024

19.00 Uhr

19.00 Uhr

Unsere Sponsoren

Die Geschichte der Heimatfreunde und Burgspiele Landstuhl

Bereits in den 1860er Jahren haben sich rund um die ersten Aufräumarbeiten auf Burg Nanstein die ersten Vereine mit Heimatfreunden in Landstuhl gegründet. Musik und Tanz, aber auch etliche Arbeitseinsätze wurden gemeinsam angegangen.

Der Jetzige Verein Heimatfreunde Landstuhl e.V. besteht laut Vereinsregister seit 1984 und ist der Nachfolgeverein des Heimat- und Verkehrsvereins der in den Zeiten entstanden ist, in denen Landstuhl Kurstadt war. Die Aufgaben sind satzungsgemäß allerdings immer gleichgeblieben. Die Pflege und die Förderung des Brauchtums und die Unterstützung kultureller Anliegen jeder Art sind die Hauptaufgaben und Ziele der Heimatfreunde Landstuhl e.V.

Auch das Laientheater ist den Landstuhlern immer ein wichtiges Anliegen und Freizeitvergnügen gewesen. Nachgewiesen sind bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts Theatervorführungen in der alten Turnhalle oder dann auch im Kolpinghaus. Die Bühne im Frankenthal stand den Spielern als Freilichtbühne zur Verfügung. Als diese der Erweiterung des Gymnasiums weichen musste, war 1963 die Idee geboren im Innenhof der Burg Nanstein eine Freilichtbühne zu errichten. Theo Schohl ist hier als Gründer der Burgspiele und langjähriger Vorsitzender der Heimatfreunde zu nennen. Der Ehrenvorsitzende der Heimatfreunde Landstuhl erhielt für seine jahrzehntelange Arbeit die Ehrenbürgerwürde der Sickingenstadt und das Bundesverdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.

Das erste Stück das 1963 zur Aufführung gebracht wurde war „Ein wunderliches Dokument“ von Heinz Lorenz. Bühnenstücke von Karl Anton Vogt, Helmut Budenbender oder auch Shakespeare folgten. In den 1980er wurde die kluge Entscheidung getroffen, die Stücke in unserer unvergleichlichen Westricher Mundart zu spielen. Dieser Idee ist man bis heute treu geblieben und der Titel „Burgspiele Landstuhl, das etwas andere Theater“ ist in uns in Fleisch und Blut übergegangen. Gleichzeitig wurden keine Dramen mehr aufgeführt, sondern man verschrieb sich dem humorvollen Volksschauspiel. Paul Münch, Heinz Lorenz oder auch Richard Müller um nur einige Pfälzer Dramaturgen zu nennen. Gleichzeitig wurde in Zusammenarbeit mit Stadt und Land kontinuierlich die Infrastruktur auf der Burg erweitert und hergestellt. Eigene Umkleiden und Versorgungsräume stehen den Burgspielern seit 1980 im ausgebauten Batterieturm zur Verfügung. Der letzte große Umbau 2012, die Erweiterung mit einem zweiten Rettungsweg im kleinen Rondell und die Neuanschaffung der neuen Tribüne ermöglichte die Weiterführung der Burgspiele. Besonderer Dank hierfür zollen die Burgspieler dem Altbürgermeister Klaus Grumer und dem damaligen ersten Beigeordneten Thomas Pletsch.

Mit dem neuen Vorsitzenden und Spielleiter Frank Zimmer, erfolgte 2012 auch ein Wandel in der Auswahl der Stücke die zum Besten gegeben werden. Viele erinnern sich noch an den Brandner Kasper, die drei Musketiere oder den „Becher mit dem Fächer“ aus der Aufführung des „Hofnarren“. Ebenfalls ein großer Erfolg 2019, als die Oper von Wolfgang Amadeus Mozart „Die Zauberflöte“ zur Aufführung gebracht wurde. Das neue Konzept des Mundart Theaters mit viel Musik wird bei den treuen Gästen sehr gerne angenommen und wurde auch 2022 mit dem „Wirtshaus im Specktal“ fortgesetzt.